In seiner Sitzung am 12. Februar 2021 legte das Präsidium von Tischtennis Baden-Württemberg (TTBW) auf Basis der Wettspielordnung fest, dass die Ende Oktober 2020 unterbrochene Saison mit sofortiger Wirkung abgebrochen wird. Dieser Beschluss gilt sowohl für die Verbands- als auch für die Bezirksspielklassen. Gleichzeitig wird die Spielzeit hinsichtlich der Wertung annulliert und für ungültig erklärt, so dass die Auf- und Abstiegsregelung ausgesetzt ist.

„Ich bin froh, dass die TTBW-Verantwortlichen nach der erneuten Verlängerung des Lockdowns bis zum 7. März diese finale Entscheidung zum Schutz aller Jugendlichen und Aktiven trafen und die Vereine nicht – wie ursprünglich geplant – bis Mitte März im Ungewissen bleiben, ob nicht zumindest eine Halbrunde gespielt und gewertet werden kann. Eine Fortsetzung der Saison wäre – abhängig von der Hallenverfügbarkeit in den einzelnen Gemeinden – frühestens Ende April möglich gewesen und die vier nachträglich eingeschobenen Pandemie-Reservespieltage hätten definitiv nicht ausgereicht, um die Saison 2020/21 in Form einer Halbrunde vor der Wechselfrist am 31. Mai zu beenden“, erläutert Abteilungsleiter Martin Trescher die Verbandsentscheidung vor dem Hintergrund des eng getakteten Rahmenterminplans.

„Bezogen auf den SV Weilheim hätten unsere Herren 1 an den vier Reservespieltagen neun Punktspiele bestreiten müssen, was nach so einer langen Pause eine immense Belastung für unser Sextett gewesen wäre. Unsere Herren 3, das Mädchenteam und unsere Jungen U13 führten zum Zeitpunkt der Saisonunterbrechung zwar die Tabelle ihrer Spielklassen jeweils verlustpunktfrei an, ob es nach Beendigung der Halbserie allerdings zur Meisterschaft bzw. zum Aufstieg gereicht hätte, bleibt spekulativ, zumal die direkten Duelle mit den Mitkonkurrenten noch nicht absolviert waren. Die anderen drei Teams belegten zum Zeitpunkt der Saisonunterbrechung Mittelfeldplätze, wobei kein Team ein negatives Punktekonto aufwies“, ordnet Trescher die Auswirkungen der TTBW-Entscheidung für Weilheims drei Herrenmannschaften und die drei Jugendteams ein, die auch in der kommenden Saison wieder am Punktspielbetrieb teilnehmen sollen.